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crises

Dominik Eckert - Vocals

Ondrej Hurbanič - Guitars

Pavel Hurčik - Bass

Thomas Abts - Drums

Crises wurde 1995 von Thomas Abts und Ondrej Hurbanic gegründet. Nach einigen Besetzungswechseln, ist der musikalische Stil der Band heute eine intelligente Mischung aus Alternative, Progressive und Modern Metal.

 
 
1995-1997: DIE ANFÄNGE

CRISES wurde 1995 von Ondrej Hurbanic (git), Thomas Abts (dr), Russell Grey (vocs), Harald Zimmermann (bass) und Richard Metzler (keys) gegründet. Unter den Einflüssen von Bands wie Dream Theater, Fates Warning, Rush, Metallica und vielen anderen begann die Band progressive Songs wie "Choices" oder "Wait Longer" zu schreiben, die Ende 1995 auf einer 5-Track CD veröffentlicht wurden. Diese CD wurde mit einer Achtspur-Bandmaschine ohne größeren Aufwand im Proberaum aufgenommen. Überaschenderweise waren nicht nur die Songs sondern auch der Sound gut genug um erfreulich gute Kritiken in vielen nationalen Musik Magazinen (Rock Hard, Heavy oder was? uvm.) zu erhalten.

 

1997-1998: FORTSCHRITTE UND FEHLSCHLÄGE

Durch diesen ersten Erfolg ermutigt, begann die Band ein komplettes Album („Broken Glass“) zu komponieren und machte sich auf die Suche nach einer Plattenfirma. CRISES war mit dem Songwriting fast fertig als Keyboarder Richard, und kurz darauf Bassist Harald die Band aus privaten Gründen verlassen mussten. Es dauerte geraume Zeit bis für beide ein Ersatz gefunden werden konnte. Die neuen Leute waren Marko Brenzinger (Gitarrist der Würzburger Ex-Underground-Prog-Band „Faun“) an den Keyboards, der schon vorher ein paar Gigs von CRISES als Mann am Mischpult absolviert hatte sowie der aus Tschechien stammende Pavel Hurcik am Bass. (Pavels Bruder spielt in der erfolgreichsten Band Tschechiens „Kabat“ als Schlagzeuger).

Die Band beendete das Songwriting, hatte aber immer noch keine Plattenfirma gefunden, so dass entschieden wurde die CD erneut in Eigenregie aufzunehmen. Aufgrund begrenzter technischer Ausstattung, fehlenden Fachkenntnissen und gestiegenen Ansprüchen stellte sich dies als eine neue Herausforderung heraus. Während des Sommers 1997 wurden die neuen Songs aufgenommen, abgemischt, auf Promo-CDs gebrannt und an viele Plattenfirmen geschickt. CRISES bekam schließlich einen Deal beim Independent Label „Angular Records“. Allerdings wurde das Album, um einen besseren Sound zu erreichen, nochmals in einem professionellen Tonstudio abgemischt.

"Broken Glass" wurde im April 1998 veröffentlicht und festigte dank des umfangreichen Vertriebs von SPV, einem der großen Distributoren in der Rocksparte, den guten Ruf von CRISES in der internationalen Szene. Die Kritiken der Fachmagazine waren überdurchschnittlich gut und die Reaktionen der Fans zeigten das CRISES den richtigen Weg beschritten hatte.

 

1998-2001: DUNKLE JAHRE

Kurz nach der Veröffentlichung von "Broken Glass" musste Keyboarder Marco Brenzinger die Band aus beruflichen Gründen verlassen, woraufhin der vakante Keyboarderposten nachfolgend nie wieder besetzt wurde.

Einen guten Vertrieb für ein Album zu haben ist nur hilfreich, wenn eine Band auch in der Lage ist die CD durch Live Gigs und Tourneen zu promoten. Durch das unvollständige Line-up war man dazu aber nicht in der Lage. 1998/99 wurde erneut eine Suche nach einem Keyboarder gestartet, aber ohne Erfolg wieder eingestellt. Während dieser Zeit absolvierte man trotzdem einige Gigs, in denen ein Freund von Ondrej an den Keyboards aushalf. Doch ein festes Mitglied für diesen Job konnte nicht gefunden werden. Trotz der Frustration über diese Situation gab man aber nicht auf, sondern begann über mögliche Alternativen nachzudenken. Die großen Fortschritte in der Computer- und Musiktechnik machten es möglich, Musik direkt am eigenen PC zu komponieren und aufzunehmen. So konnten die Keyboards für die neuen Songs auch ohne einen Keyboarder geschrieben werden. Darüber hinaus war auch für das Aufnehmen der neuen CD der kostspielige Gang in ein Studio für die mittlerweile recht „recording-erfahrene“ Band überflüssig. In relativ kurzer Zeit entstand das neue Album "Balance" in einer Kombination aus Proberaumsessions und Feinschliff am Computer.Obwohl das Songwriting schon Mitte 1999 beendet wurde, verzögerten diverse Probleme die letztendliche Fertigstellung der finalen Tracks bis Ende 2001.

Während der Aufnahmen zum Album ereilte die Band der heftigste Schicksalsschlag: Sänger Russel Gray musste Deutschland aus beruflichen Gründen verlassen und zurück in die USA ziehen. Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, wann und ob er wieder in der Lage sein würde zurück nach Deutschland zu kommen. Das war auch der Grund, warum die Band nicht sofort nach seiner Abreise mit der Suche nach einem neuen Sänger begann, sondern zunächst abwartete. Im Jahr 2001 spielte die Band ihren letzen Auftritt schon mit zwei Gastsängern, da Russell zu diesem Zeitpunkt schon fort war.

 

2001-2003: HITTING THE ROCK BOTTOM AND REBIRTH

Das Jahr 2002 war wohl das frustrierendste und unproduktivste in der Bandgeschichte. Auf der einen Seite hatte die Band schon seit geraumer Zeit mit „Balance“ ein fertiges, hervorragendes Album in der Schublade liegen, auf der anderen Seite fehlte der Band ohne Sänger der wichtigste Mann. Das unvollständige Line-Up war dann wohl auch der Hauptgrund für die Tatsache, dass die Suche nach einer Plattenfirma für "Balance" zunächst erfolglos blieb. Eine Eigenveröffentlichung kam allerdings auch nicht in Frage, schließlich war man so überzeugt von der hohen Qualität dieses Albums, dass es falsch gewesen wäre es nur einem kleinen Hörerkreis zugänglich zu machen. So kam es, dass „Balance“ lange unveröffentlicht blieb. 2003 wurde es absehbar, dass mit einer Rückkehr von Russell nicht zu rechnen war. Die Suche nach einem neuen Sänger begann. Währenddessen arbeitete man konsequent an neuen Songs für einen Nachfolger von "Balance".

 

2003-2005: DIE REFORMATION

Das Jahr 2003 brachte CRISES wieder auf die richtige Bahn. Mit dem US-Amerikaner Douglas Engelbrecht findet man Ende 2003 nach längerer Suche den richtigen Frontman, der durch seine jahrelange Erfahrung im Live-Sektor und durch seine vielseitige Stimme, den neuen Songs die richtigen „Kick“ geben kann und der auch in der Lage ist, die anspruchsvollen älteren Songs gesanglich umzusetzen.


Natürlich ändern sich der Musikgeschmack und die Hörgewohnheiten der Mitglieder einer Band permanent, was sich auch in den von ihr geschriebenen Songs niederschlägt. Hinzu kommt dass der Weggang von Russell tiefe Spuren hinterlassen hat. In der Zeit der verzweifelten Sängersuche stand der Band der Sinn nach aggressiveren, direkteren und kompakteren Songs. Der progressive Ursrpung der Band trat immer mehr in den Hintergrund.

Auch die aktuellen Entwicklungen im Rockbereich sind nicht ohne Einfluss an CRISES vorübergegangen. Neuere Bands wie Sevendust, Linkin Park, Limp Bizkit, System of a Down oder Tool prägen den aktuellen CRISES-Stil nun genauso wie die klassischen Vorbilder Dream Theater oder Metallica. An Härte wurde einige Kanten zugelegt, aus der logischen Konsequenz heraus, dass man nun ohne Keyboarder arbeitet und deshalb die Keyboards im klassischen Sinne etwas in den Hintergrund gewandert sind. Nachdem für die Band klar war, dass ein Keyboarder nicht mehr in das Bandgefüge passt, hat man sich neu orientiert und setzt Keyboards live ausschließlich vom Sampler ein, allerdings in einem anderen musikalischen Kontext. Soli sind tabu - füllende Hintergrundflächen, stimmungsvolle Sounds und groovige Loops sind jetzt angesagt.

Als dann Douglas mit seiner raueren, vielseitigen Stimme dazu stieß, passte er zu den neuen Songs wie die Faust aufs Auge. Nichtsdestotrotz hat sich der hohe musikalische Anspruch an sich selbst nicht einen Millimeter verändert. Im Gegenteil: In den neuen Songs sind genauso ungerade Takte, komplexe Läufe, filigrane Breaks etc. wie bisher, nur jetzt komprimierter und organischer in die Songs integriert. Der musikalische "schaut-alle-her-was-wir-können" - Faktor erscheint auf den ersten Blick geringer, da viele Feinheiten eher im Hintergrund stattfinden, was in der Konsequenz aber die neuen Songs auch zugänglicher für den "Normalhörer" macht und live die Konzentration auf eine packendere Performance zulässt.

Nebenbei fand man im Frühjahr 2004 mit „Progman Records“ eine Plattenfirma, die die inzwischen gut abgehangene „Balance“-CD in den USA veröffentlichte. Somit wurde auch dieses Kapitel für die Band abgeschlossen.

Im Jahr 2005 wurden dann während der Arbeit an dem Album "Cubical" einige Songs ausgekoppelt und auf eine EP namens "Summerworks" gepackt, die bei den Gigs verkauft wurde.

 

2005: CRISES - DER NAME IST PROGRAMM

Ende 2005 - kurz nach Fertigstellung des Albums und kurz bevor die Suche nach einer Plattenfirma beginnen sollte - verkündete Sänger Douglas, dass er die Band verlassen würde. Die Gründe dafür waren eigentlich beruflicher Art, denn Douglas musste zu einer Fortbildung in die USA. Es hätte also möglicherweise die Option gegeben auf seine Rückkehr zu warten. Entscheidender war allerdings, dass es ihm aus familiären Gründen immer schwerer gemacht wurde genug Zeit und Energie für die Band aufzuwenden. Der Name CRISES war also wieder einmal Programm, jedoch hatte die Band nach mittlerweile über zehn Jahren gelernt mit eben solchen Krisen umzugehen.

Man war dieses mal konsequent genug auf "Rumgemache" zu verzichten und das Kapitel sofort zu schließen. Man verabschiedete sich von Douglas und fing gleich am nächsten Tag mit der Suche nach einem neuen Sänger an.

 

2006: JETZT ERST RECHT

Im Unterschied zu der Sängersuche nach Russells Ausstieg, war es diesmal klar welche Stimmen für die Band überhaupt in Frage kommen. Da man bereits seinen neuen Stil gefunden hatte, ein komplettes Album in der Schublade hatte und viele neue, noch instrumentale Songs bereits geschrieben waren, konnte man recht schnell herausfinden, ob jemand der "Richtige" ist.

Die neue Stimme sollte vielseitig sein, sowohl angenehm / kommerziell als auch aggressiv. Der neue Sänger sollte kreativ sein und er sollte ein gehöriges Pfund Motivation mitbringen. Gute Optik und gute Live Performance versteht sich von selbst. Eine perfekte Intonation und nahezu unbegrenzte Ausdauert sind Pflicht.

Die eierlegende Wollmilchsau? Ja. Und die Band fand ihn:
Dominik Eckert. Seit dem Sommer 2006 ist die Band wieder komplett und ist besser als jemals zu vor.

 

 

CRISES beschreiben ihren neuen Stil als: „Alternative-Hightech-Metal-Rock“

Da man einerseits die progressiven („hightech“) Elemente weiterhin benutzt, anderseits immer wieder aus dem Genre ausbricht, um experimentellere Ideen aus diversen anderen Stilrichtungen (Pop, Rock, NuMetal, Alternative und Punk) zu einem eigenen Stil zu kombinieren, der eben immer so klingt wie nur CRISES klingen kann… nach CRISES!